Gebrauchsanweisung für die Polymetaal Kupferdruckpressen JM-15 und JM-25

Montage

In dem Karton treffen Sie folgendes an:

  • die Kupferdruckpresse
  • die Platte
  • drei Speichen, in Papier gewickelt.
  • zwei Druckschrauben. Wegen das Transport wurden die Druckschrauben ersatzt mit zwei Zechskanntbolzen. Bitte die Druckschrauben montieren.
  • 4 Haken, womit die Presse auf einer Tisch montiert werden kann.

Die Enden der Speichen sind versehen mit einem Schraubengewinde. Sie sollen an der Nabe der Presse festgedreht werden. Drehen Sie die Speichen gut fest, mit Hilfe eines Schaubenziehers, der durch das Loch in der Speiche gesteckt wird.
Es is möglich dass beide Walzen geschützt sind mit einer Plastikfolie. Entfernen Sie die vorsichtig und lösen Sie das Fett mit einem Lösungsmittel (z.B. Waschbenzin). Die Walzen sollen sauber und trocken sein, bevor Sie mit dem Drucken anfangen.

Das Gebrauch der Presse
Diese Presse ist geeignet für das Abdrucken von "Teifdruckformen" (geätzte Kupfer- oder Zinkplatten), aber auch zum Abdrucken von Holz- und Linolschnitten.
Die folgende Abbildung zeicht die Situation beim Abdrucken einer Tiefdruckplatte.

Das Filz hat die Funktion, das Papier in der Rillen der Kupferplatte zu drücken, damit pas Papier die Tinte aufnimmt.
Manchmal gebraucht man etwas Pappe unter die Druckspindeln, damit die Oberwalze etwas "flexibel" bewegen kann. Beim Abdrucken einer Tiefdruckplatte hat das wenig Effekt, aber beim Abdrucken von Hochdruckplatten (Holzschnitt, Linolschnitt ist es nützlich, da ein Holzschnitt nie ganz eben ist, was zu einer ungleichmäßigen Tintenverteilung führen kann. Eine "flexibele" Oberwalze kompensiert einigermaßen die Unebenheiten der Druckform.

Das Abdrucken van Holzschnitten und Linolschnitten.

Diese Abbildung zeigt die Situation beim Abdrucken einer Hochdruckform (Holzschnitt, Linolschnitt, Typographie). Auch hier wird mit Filz gearbeitet, aber zu einem anderen Zweck als beim Abdrucken einer Tiefdruckplatte. Hier dient das Filz zur Kompensation der Unebenheiten im Druckform. Unter dem Filz ist hier eine PVCplatte gelegt (ungefähr 5mm dick). Verwendet man die PVC-Platte nicht, wird das Papier in die Vertiefungen der Druckform gedrückt, und das ist normalerweise nicht beabsichtigt.


Wartung
  • Die Lager und drehende Teilen brauchen keine Fettschmierung.
  • Alle Teile aus blankem Stahl sind versehen mit einer transparanten Lack (Tectyl), damit die Teile nicht rosten. Die Walzen sind unlackiert, da Lack den Filz verschmutzen würde.
  • Um Rosten verzubeugen, wird empfohlen, die Presse nur in trockenen Räumen zu verwenden. Das Ätzen mit einer Säure soll in einem anderen Raum stattfinden, da ätzende Dämpfe sehr korrosiv sind und Metall antasten.


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